Entdecken Sie den Archäologischen Pfad Werden-Land,
von Station 1 bis 14

Der Archäologische Pfad Werden-Land entführt Sie auf eine Entdeckungstour durch das kulturelle Erbe der Region.
Lassen Sie sich inspirieren und erleben Sie Werden-Land neu.

Der Archäologische Pfad (PDF)

Wegeplan Werden-Land

Wegeplan von Station 1 bis 14.
Archäologischer Pfad Werden-Land.

Mehr Informationen (PDF)

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Geno-Bank Essen, Sparkasse Essen und Bezirksvertretung IX

01. Nikolauskapelle

Nordwestlich der Ludgeruskirche befindet sich der Werdener Markt. Hier stand jahrhundertelang auch die Marktkirche, die im 11. Jahrhundert erbaute Nikolauskapelle. Anlässlich des Straßenbaus zu Beginn des 19. Jahrhunderts musste die Kirche weichen.

Romanischer Löwe, der heute in der Basilika-Schatzkammer aufgestellt ist. Vermutlich stammt er von der Nikolaus-Kapelle.

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

Die Holzkonstruktion bei der Auffindung

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

02. Hufergasse / Romanisches Haus

Anfang der 90er Jahre wurde das »Romanische Haus« renoviert. 1994 konnten bei den Renovierungsarbeiten am benachbarten Haus Hufergasse 5 in einer Tiefe von ca. einem Meter Reste eines hölzernen Kastens bzw. einer »Rinne« beobachtet werden.

03. Körholzstraße

Bei den Bauarbeiten zu einem Geschäftshaus mit Tiefgarage im Winter 1997/98 konnte die Stadtarchäologie die quer durch die Baugrube verlaufende Stadtmauer auf einer Länge von 24 Metern freilegen und dokumentieren. Dabei wurden in der nördlichen Ecke auch Teile der Fundamente eines nicht mehr bekannten Turmes aufgedeckt.

Reste eines Steinkruges Siegburger Art im Turminneren

Turm und Stadtmauer während der Freilegung

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

Die Mauer während der Sanierung 1998

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

04. Hufergasse / Grafenstraße

An der Südseite des Hauses Hufergasse 24 befindet sich ein noch gut 8 Meter langes und 2,4 Meter hoch erhaltenes Stück der Werdener Stadtmauer. Nach jahrelanger Abdeckung mit Dachpappe wurde das Mauerstück 1998 saniert und ist nun wieder frei zugänglich.

05. Grafenstraße 47

Im Dezember 1994 wurde das Haus Grafenstraße 47 abgerissen. Die Ausschachtungsarbeiten für den anschließenden Neubau wurden durch die Stadtarchäologie begleitet. Dabei konnten Befunde und Funde beobachtet werden, die eine Besiedlung dieses Ortes bis vor den Bau der Stadtmauer um 1317 zurückverfolgen lassen.

Umzeichnung der Grabungsbefunde

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

Einer der in der Propsteistrasse gefundenen Mammutknochen

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

06. Propsteistraße

Während des Zweiten Weltkrieges fand ein Arbeiter bei Ausschachtungsarbeiten an der Propsteistraße einen großen Knochen, der sich bei näherer Betrachtung als Bruchstück vom Becken eines Mammuts herausstellte. Nachfolgende Untersuchungen in der Baugrube zeigten, dass eine altsteinzeitliche Fundstelle angeschnitten worden war.

07. Brückstraße

Im Winter 1998/99 wurden östlich der Abteikirche im Zuge der Neugestaltung des Geländes der ehemaligen Feintuchwerke Werden durch die Bodeneingriffe Teile der mittelalterlichen Stadtmauer berührt und archäologisch dokumentiert. Anlässlich der 1200-Jahr-Feier Werdens im Jahre 1999 wurden Teilstücke des aufgehenden Mauerwerkes konserviert und der weitere Verlauf der Mauer durch Natursteine kenntlich gemacht.

Die Stadtmauer während der Freilegung

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

Ausschnitt aus der Stadtansicht von Braun/Hogenberg 1581 mit der Abtei-kirche, rechts daneben und halb verdeckt die Stephanskapelle und rechtsdavor das querstehende Haupthaus der Abteigebäude

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

08. Abtei und Abteikirche

Die Geschichte der archäologischen Erforschung der ehemaligen Werdener Abteikirche, heute Propsteikirche St. Ludgerus und Basilika Minor, und der dem Kloster zugehörigen Bauten reicht über 100 Jahre zurück. Wilhelm Effmann legte mit seinen Arbeiten 1891/92 die wichtigen Grundlagen zur Bauforschung der Kirche, die bis heute durch neue Erkenntnisse immer wieder ergänzt und modifiziert werden mussten und müssen.

09. Stephanskapelle

Südlich der Abteikirche stand die durch Liudgers Bruder, den Abt Hildegrim erbaute und zwischen 819 und 827 geweihte Stephanskapelle. Den Geschichtsschreibern zufolge fanden zwischen 1534 und 1537 Restaurierungsarbeiten statt, um 1760 wurde die Kapelle bereits im Rahmen der barocken Um- und Neugestaltung der Abtei abgebrochen.

Ausschnitt aus dem Tafelgemälde »Speisung des Elia«, Mitte 16. Jh. Die Stephanskapelle liegt links vor der Abteikirche.

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

Die Mauerzüge während der Ausgrabung

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

10. Klemensborn

Im Frühjahr 1993 wurden im Klemensborn 64/66 umfangreiche Ausschachtungsarbeiten für eine neue Wohnbebauung durchgeführt. Die archäologisch begleitete Baumaßnahme förderte – neben neuzeitlichen Bebauungsresten – die Grundmauern eines mittelalterlichen Gebäudes in Bruchsteinmauerwerk zutage.

11. Kastell

Am Ufer der Ruhr befand sich das Werdener Kastell, eine Befestigung zum Schutze der von Köln nach Essen führenden Straße, die an dieser Stelle den Fluss mit einer Brücke quert. Heute weisen nur mehr die Straßennamen „Kastellplatz“ und „Kastellgraben“ auf diese Anlage hin.

Ausschnitt aus der Stadtansicht von Braun/Hogenberg 1581 mit dem Kastell und der Ruhrbrücke im Vordergrund

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

Rekonstruktion der Klemenskirche (nach Heinz Dohmen)

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.;

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

12. Die Klemenskirche (St. Clemens) am Klemensborn

Über dem Zusammenfluss mehrerer Quellen liegen die baulichen Überreste der ehemaligen Klemenskirche oder Borner Kirche.

13. Die Herrenburg

Die Herrenburg befindet sich auf dem nördlichen Teil des Pastoratsberges, einem Höhenrücken der Ruhr, der im Westen, Osten und Norden durch tief eingeschnittene Täler gesichert ist. Weiter im Süden befindet sich die Alteburg.

Grabung anlässlich der Erweiterung der Jugendherberge im Jahr 2000

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

Gesamtansicht des freigelegten Steintores mit Blickrichtung Südwest

Das massive Eckfundament der rechten Torwange des Steintores mit Resten der aufgehenden Umfassungsmauer

Konzeption: Stadtarchäologie Essen / Untere Denkmalbehörde der Stadt Essen

Realisation: DesignProduktion.de Essen

Idee und Finanzierung: Werdener Bürger und Heimatverein e.V.

Förderung: Nationalbank Essen, Sparkasse Essen, Geno-Bank Essen, Stadt Essen BV IX

14. Die Alteburg

Die vor- und frühgeschichtliche Ringwallanlage Alteburg (Alte Burg) liegt auf dem Pastoratsberg südlich von Werden. Die eindrucksvolle Geländekuppe fällt im Norden zur Ruhr und im Süden und Westen zum Peperbach steil ab.